Im Januar schrieb mir eine Newsletter-Leserin: „Liebe Brigitte, wie macht man das denn, in die Energie rein zu fühlen? Hört sich gut an“
Sie bezog sich auf meinen Januar-Newsletter, ich dem ich geschrieben habe, daß ich mich Silvester in die Energie des neuen Jahres eingefühlt habe.
Zunächst einmal: Vielleicht sollten wir darauf achten, von uns weniger als „man“ zu reden und zu schreiben, sondern als das Ich, das jeder von uns ist. „Man“ ist unpersönlich, allgemein, mit „Ich“ positioniere ich mich, zeige mich präsent: „Ich bin!“ Vielleicht magst Du mal in die Energie hineinfühlen, den Unterschied wahrnehmen: wie spürst Du Dich, wenn Du von Dir als „man“ sprichst? Und wie nimmst Du Dich wahr, wenn Du von Dir als „Ich“ sprichst? Wann bist Du schwammiger, und wann klarer? Wann fühlst Du mehr Energie?
Das ist eigentlich schon eine gute Übung, um Dich in Energien einzufühlen. Ein anderes Beispiel: Du hast Dich doch sicher schon mal in einem Raum wohlgefühlt, in einem anderen aber eher unwohl. Ich lade Dich ein, dort ganz bewußt wahrzunehmen, was Du fühlst. Wenn Du magst, kannst Du Deine Augen schließen (je nachdem, wo Du Dich befindest!) und Deine Wahrnehmung ausdehnen. Es geht dabei um das Fühlen, nicht um das Denken, es geht um Zulassen. Achte darauf, daß Du Deinen Kopf dabei ausschaltest und keine bestimmte Vorstellung hast.
Vielleicht nimmst Du in dem einen Raum eine helle weite Energie wahr, in dem dem anderen Raum etwas Schweres, Bedrückendes. Und schon weißt Du, woher die unterschiedlichen Wahrnehmungen kommen. Du kannst es dann vertiefen, Dich öfter einklinken und einfach ein bißchen damit üben. Und bleibe offen dabei, locker, versuche nicht, krampfhaft etwas zu erreichen, unbedingt fühlen zu wollen. Dann entzieht es sich.
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