Auszug aus meinem November Newsletter:
Wir lernen viel in dieser Krise.
Zum Beispiel Dankbarkeit. Dankbar zu sein, was wir immer noch alles haben und tun dürfen. Wir sind bisher von großen Unwettern wie sie in anderen Ländern zu sehen sind verschont geblieben. Es ist ein Virus, aber kein Krieg, auch wenn uns immer wieder gesagt wird, daß wir uns im Krieg damit befinden. Nein, der Virus lehrt uns, Dinge wieder auf eine andere Weise zu betrachten und zu hinterfragen, wie wir eigentlich wirklich leben möchten.
Ein weiterer Aspekt: Geniessen. Den Augenblick geniessen und ihn bewußt erleben. Innerhalb von Sekunden kann sich alles verändern, und vieles, was wir immer wieder aufgeschoben haben, kann dann nicht mehr verwirklicht werden. Nichts ist selbstverständlich, und man kann niemals etwas nachholen! Man kann es immer nur in diesem Augenblick erleben. Es irgendwann einmal tun zu wollen hängt wie eine Möhre vor Deiner Nase, die Du vielleicht nie erreichst und Deinen Blick von dem wegzieht, was statt dessen gerade gelebt werden möchte.
Und: Atmen! Ist Dir auch schon aufgefallen, wie unglaublich schön ein tiefer Atemzug ist, wenn Du die Maske abgenommen hast? Unser Körper, unsere Lunge braucht Sauerstoff, und gerade jetzt ist die Luft so herrlich winterlich-klar. Ich werde auch gleich „ins Grüne“ fahren, mir bewußt das Farbenspiel der Blätter ansehen, durch Laub laufen und tiefe Atemzüge nehmen! Das Leben hat noch so viele schöne Seiten!
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